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Und nicht zuletzt noch dies

Selig, die Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuss und meine lahme Hand. Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen, was man zu mir spricht. Selig, die zu wissen scheinen, dass meine Augen trübe und meine Gedanken träge geworden sind. Selig, die mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern. Selig, die niemals sagen: Diese Geschichte haben Sie mir schon zweimal erzählt. Selig, die es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen. Selig, die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin. Selig, die mir in ihrer Güte die Tage erleichtern, die mir noch bleiben auf dem Weg in die ewige Heimat.

Aus dem Kirchgesangbuch 726/2