Regen und Kälte erwarteten das Dutzend Pilgerinnen und Pilger aus dem Pastoralraum Region Lenzburg im Flüeli Ranft. Still und erwartungsvoll machte sich die Gruppe auf den meditativen Weg hinunter zur Klause von Bruder Klaus. Dieser Ort ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter mystisch. Das durften wir einmal mehr erfahren und erleben.

In seiner Predigt wies Gerhard Ruff darauf hin, dass Bruder Klaus nicht einfach «sein Ding» durchziehen wollte. Er hörte auf die Stimme Gottes und konnte so, aus der Stille des Ranft, mit seinem Gebet und seinen Ratschlägen weit in die Welt hinaus Einflusss nehmen.

In einer Welt mit Krieg und Egoismus braucht es solche Menschen. Auch wir sind, jeder für sich, dazu berufen.

Aus der Stille und der Kälte zog man anschliessend gerne ins Restaurant Pax Montana, wo man sich bei einer warmen Suppe und feinem Essen aufwärmen und austauschen konnte. Eines ist klar: auch nächstes Jahr wird diese Wallfahrt stattfinden, für alle, die für den Frieden beten, sich eine Auszeit in der Stille gönnen oder einfach mit anderen Menschen unterwegs sein wollen.Bernadette Braun