Auf den Spuren von Santiago
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Am Ostermontag, 18. April 2022 trafen sich fünf Jugendliche mit Sack und Pack am Bahnhof Seon. Voller Erwartungen und Tatendrang starteten wir unsere Pilgerreise bei der Münsterkirche in Konstanz. Nach einer eindrücklichen Begehung des Münsters begaben wir uns auf den Pilgerweg in Richtung Märstetten. Wunderschön gestaltete Wegweiser mit der Jakobsmuschel deuteten uns jeweils den Weg zum Zielort.
Während dieser Woche nahmen wir uns immer wieder die Zeit, Kapellen und Kirchen anzuschauen, darin zu verweilen. So pilgerten wir an den darauffolgenden Tagen von Märstetten nach Tobel-Tägerschen zum Kloster Fischingen hinüber nach Steg bis zur Rosenstadt Rapperswil am Zürichsee. Wir übernachteten in verschiedenen Pilgerherbergen und stärkten uns am Abend mit einer warmen Mahlzeit. Anschliessend gab es jeweils einen Impuls zum Thema «Stille», «Stein», «Licht» oder welcher Unterschied gibt es zwischen wandern und pilgern. Nicht wegzudenken sind all die wertvollen Begegnungen mit Pilgernden und Mitmenschen auf dem Weg, durch die einzelnen Ortschaften.
Am Freitagnachmittag, 22. April 2022 erreichten wir ermüdet, jedoch sichtlich erleichtert sowie innerlich zufrieden Rapperswil. Gemeinsam reisten wir zurück nach Seon, wo die Jugendlichen von ihren Liebsten empfangen wurden. Alle, die mit dabei waren, dürfen stolz auf sich selber sein, ein Stück des Jakobusweges gepilgert zu sein. In diesem Sinne «Ultreia» – «buen camino». Tomás M. Hostettler