Bereits ist ein Jahr seit der Zertifizierung vergangen. Frau Iris Bäriswyl, Umweltbeauftragte des Pastoralraumes Region Brugg-Windisch, hat sich als Interviewerin bei unserem ersten internen Audit zur Verfügung gestellt.

Wir sind die Fragen systematisch nach Vorgabe durchgegangen. Viele Punkte konnten wir mit «erfüllt» beantworten. Wegen der Pandemie besteht Nachholbedarf bei Zusammenkünften. So planen wir einen Anlass zum Thema «Schöpfung».

Bei der Biodiversität konnten wir in jeder Pfarrei nach den Vorschlägen von Gärtnern von ProSpeziaRara und vom Museum Naturama Bereiche umsetzen. In Wildegg wurden zum Beispiel sowohl bei der unteren wie auch der oberen Treppe einheimische Sträucher gesetzt. Sie bieten den Vögeln und Insekten Nahrung und Unterschlupf.

In Seon wurde ein grosser Teil der Wiese mit einheimischen Stauden bepflanzt sowie Steinhaufen und Astbeigen aufgeschichtet. Dort können kriechende Tiere Unterschlupf finden und Igel ihre Winterzeit verbringen.

In Lenzburg hat der Gärtner entlang der Mauer beim Chi-Rho ein Blumenbeet mit einheimischen Pflanzen angelegt. Die bereits bestehende Hecke wurde ausgelichtet und nicht einheimische Pflanzen und Neophyten entfernt.

Im letzten Herbst musste in Wildegg beim oberen Parkplatz die Beleuchtung erneuert werden. Diese und auch die Wegbeleuchtung zum Pfarrhaus wurden durch Solarlampen ersetzt. Die Lampen werden mit Sensoren gesteuert. Sie reagieren auf Wärme und beginnen zu leuchten, wenn sich Personen oder Autos nähern.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: https://pastoralraum-lenzburg.ch/umwelt-management-system-gruener-gueggel/

Brigitta Bölsterli, Umweltbeauftragte