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Zertifizierung

Die Kirchgemeinde Lenzburg ist umweltzertifiziert

Seit dem 12. Februar 2019 hat Brigitta Bölsterli, Brunegg, Umweltbeauftragte und Mitglied der Kirchenpflege Lenzburg, mit ihrem Umweltteam an der Umweltzertifizierung ’Grüner Güggel’ gearbeitet. Entstanden ist der ’Umweltbericht 2020’ mit nicht weniger als 59 Seiten. Mitgearbeitet haben Sonja Berger, Béatrice Demuth, Martin Kammerhofer, Luzia Küng, Patrick Maurer, Monika Müller und Gerhard Ruff. Der Einsatz hat sich gelohnt. Dietmar Cords, der Auditor für kirchliches Umweltmanagement, zollt dem Umweltbericht und der Umsetzung höchste Anerkennung.

Am Sonntag, 28. Juni, konnte Kurt Aufdereggen von der ökumenischen Fachstelle oeku – Kirche und Umwelt Bern in der Kirche St. Marien Windisch Brigitta Bölsterli und der Delegation des Lenzburger Umweltteams das kirchliche Label für Umweltmanagement ’Grüner Güggel’ festlich überreichen – ein geschichtsträchtiger Moment für die Kirchgemeinde Lenzburg in einem würdigen Gottesdienst sowie einer überaus liebevoll geschmückten Kirche. Mit der Anwesenheit von Gemeindepräsidentin Heidi Ammon, Windisch, und Frau Stadtammann Barbara Horlacher, Brugg, wurde die Bedeutung des Anlasses unterstrichen. Die Kirche müsse glaubwürdig sein und die Bewahrung der Schöpfung bilde eine Kernaufgabe, hielt Luc Humbel, Kirchenratspräsident der Katholischen Landeskirche Aargau im Gottesdienst fest.

Unter die Lupe genommen wurden im Umweltbericht die Stichworte Strom- und Wasserverbrauch, Standby-Strom, Beleuchtung, Heizungssteuerung, energieeffiziente Geräte, Papierverbrauch, Abfall-aufkommen, Abfalltrennung und die Umgestaltung der Grünanlagen in naturnahe Räume. Doch bei diesen Themen bleibt es nicht. Die kirchlichen Angestellten werden stärker geschult. Bereits im Religionsunterricht befassen sich die Schülerinnen und Schüler stufengerecht mit dem Thema Umwelt und Dr. Gerhard Ruff wird sich an drei Weiterbildungsabenden mit der Bewahrung der Schöpfung auseinandersetzen. Kirchenpflegepräsidentin und Umweltmanagementbeauftragte Anita Berger, Staufen, zeigt sich äusserst dankbar über das bisher Erreichte. Geplant ist, jährlich ein internes Audit durchzuführen sowie alle vier Jahre sich der Re-Zertifizierung zu stellen. Die Kirchenpflege wird periodisch über die Umsetzung informieren. Alfred Gassmann