
Oberstufentreff
Informationen
Beim letzten Treffen haben sich die Jugendlichen auf eine ganz besondere Weise mit der Bergpredigt auseinandergesetzt. Bei Matthäus 7,12-14 spricht Jesus über gelingendes Leben und dass der einfache Weg nicht immer der richtige ist. Manchmal muss man den schwierigen Weg wählen, um zum Ziel zu kommen.
Damit diese Worte aus dem Evangelium mit Kopf, Herz und Hand erlebbar wurden, haben wir vor dem Chi-Rho einen Begegnungsort gestaltet, an dem die Schülerinnen und Schüler handlungsorientiert eine nicht alltägliche Aufgabe zu lösen hatten. Denn in der sogenannten Erlebnispädagogik setzt man auf Gemeinschaftserfahrungen, um sich persönlich weiterzuentwickeln.
Dieses Mal wartete eine besondere Herausforderung auf die Teilnehmenden. Mit Hilfe von Getränkekisten mussten die Jugendlichen ein (fiktives) Moor von einem Ufer zum anderen überqueren, ohne die Mooroberfläche zu berühren. Wenn das Unternehmen scheiterte, wurde die ganze Gruppe zum Start zurückbeordert. Nach neun Versuchen ist es dann der Gruppe gelungen, das Moor heil zu überqueren.
Was könnten die gemachten Erfahrungen für das eigene Leben bedeuten und bei welchen Situationen wären wir gerne auf dem breiten und einfachen Weg gegangen? Eine weitere Erkenntnis aus dem Erlebten war, dass wir manchmal auf der Strecke bleiben, weil wir vom Weg abgekommen sind oder weil die Perspektive auf das Ziel fehlt. Felix Müller, Religionspädagoge