
Palmzweige verbrennen
Informationen
Am Aschermittwoch haben die Kinder der Glaubenskurse (4. Klasse) aus dürren Palmzweigen des Vorjahres, die Asche für die Kreuze auf der Stirn der Gläubigen am Aschermittwoch des kommenden Jahres gewonnen. Die Mädchen und Buben haben dadurch das Feuer und die Asche als Zeichen der Reinigung und Erneuerung kennen gelernt.
Die Kinder wurden eingeladen, dürre Palmzweige in die Hände zu nehmen und darüber nachzudenken, was in ihrem jungen Leben belastend ist, Schuldgefühle, Angst und Sorgen macht oder die Lebensfreude dämpft. In einem kurzen Gebet haben wir dann das Schwere und Belastende Gott übergeben und die Palmzweige ins Feuer geworfen. Freudig haben wir dem weissen Rauch nachgeschaut, der ganz leicht zum Himmel stieg.
Am Aschermittwoch, 22. Februar, begann in diesem Jahr die 40-tägige Fastenzeit. Die Fastenzeit ist die bewusste Hinführung auf die Feier des Osterfestes – die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Pfarrer Roland Häfliger hat im Gottesdienst die Asche mit Weihwasser gesegnet und dazu ein Segensgebet gesprochen. Anschliessend zeichnete der Pfarrer den Kindern und Erwachsenen mit der gesegneten Asche ein Kreuz auf die Stirn und segnete auch sie. Die Kinder des Glaubenskurses haben im Anschluss auf das Palmzweigeverbrennen ebenfalls den Segen und das Aschekreuz auf ihren Kopf erhalten.
Felix Müller, Religionspädagoge